Autor: Floyd

Links zum Thema: Rechtschreibung in der Grundschule

Kint 1 ist Schulkint. Kestern zaigt es mier das Buhc vom Sul Anfang. Darin ai ne Ansamlung unter siedlicha Inhalte. Wär isst in maina Klase? Main Liblinkstier? Auf da Saite „Worauf freue ich mich?“ blaibe ich hengen. Wannsien. Kint 1 sraibt. Und äs schraibt nikt so wie wir. Maksimillan hat ainen tohlen Adickel zur Rechtsraibunk gehsriben:

Ich finde es aber auch erheiternd, dass die vehemente Kritik an der neuen Lehrmethode der Rechtschreibung in einem Medienumfeld geäußert wird, in dem kein Mensch mehr richtig schreibt, nirgendwo.

Ich finda des alas dotal kut. Ainfak sraiben wei mann mökte. Jeh länga ich an däm Aitikel sraibe des do ainfaker unt bässa kan ich fastehan, warum dass kut isst. Hähma isst hir feel am Blats. Brobia dok mal aus. Tas mact Spas. Libas Kind 1, du makst das aläs supa. Main Babbahärts hüfft auf und ap. Tu bis dol.

Kind 1 steht vor mir und zeigt mir das erste Schulheft. Nicht unstolz und mit einem überzeugenden Lachen im Gesicht. Alleine das finde ich toll und bewundernswert, geht Kind 1 doch gerade erst drei Tage zur Schule. Ein echter Wechsel im Leben. Das Schulheft ist nicht nur schön, ne, es ist „cool“, falls das die Kinder überhaupt noch sagen.

buch_schulanfang

Deine Lieblingstätigkeit kann ich sofort lesen und ja ich bin ehrlich: Ich muss etwas schmunzeln. Dann nachdenken. Und dann selbst ausprobieren.

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Über Menschen, die sich über andere Menschen lustig machen, schrieb ich gestern bereits. So will ich nicht sein. Während ich ausprobiere so zu schreiben, wie ich spreche, merke ich meine anfängliche Blockade. Doch nach ein paar Minuten werde ich schneller. Spaß macht das auch noch. Anschließend schaue ich mich zum Thema Rechtschreibung noch etwas in diesem Internet um. Dabei stoße ich auf sehr interessante Artikel.

Christian beschreibt in „Warum lernt main kind so aine komische rechtschraibunk?“ die Situation sehr treffend. Kinder haben anscheinend mehr Spaß am Schreiben, wenn sie die Wörter schreiben dürfen, wie sie ausgesprochen werden (Dialekte inklusive). Wie wir nun alle damit umgehen bleibt uns überlassen. Wichtig ist aber, dass wir dahinter stehen:

Über eins aber sind sich seit Jahren alle einig: Es tut keinem Kind gut, wenn die eine Seite den einen Weg und die andere Seite den anderen Weg geht. Lese ich also in einem Forum „Mir egal, was für einen Scheiß diese neumodische Lehrerin da macht – bei mir zu Hause lernt das Kind vernünftig schreiben” – dann läufts mir kalt den Rücken runter.

Dann lese ich die unterschiedlichsten Artikel quer. Oft finde ich dabei Bilder, die Freude in mir auslösen. Sandra schreibt über „Rechtschreibung in der Grundschule„. Und ja, es ist wichtig, dass Menschen wie Sandra schreiben: Alles wird gut. Das beruhigt vielleicht andere, die sich zu viele Sorgen und Gedanken machen:

Wenn Ihr also auch so Schreibgranaten zu hause habt, die jetzt in der 4. Klasse sind, und denen alles wichtiger ist als die Rechtschreibung, dann möchte ich Euch mit meinem heutigen Post beruhigen. Ich kann die Gedanken und die Wortschöpfungen sehr gut nachvollziehen und hätte in der Situation vor 3 Jahren gerne jemanden getroffen, der mir sagt: Bleib ganz ruhig, das regelt sich von allein.

Im Artikel ist das Bild einer Holztafel, auf die Sandras Kind in der Grundschule diesen wunderbaren Satz schrieb:

Kinder sind wichtig

Foto von Sandra: Meine fabelhafte Welt

Viel besser kann ich meine Gedanken nicht zusammenfassen. Das Bild ist so toll und sagt alles. Entspannen, Vertrauen und Freude. Kinder sind wichtig. Alles wird gut.

Wer weitere gute Blogartikel zum Thema Rechtschreibung findet, darf diese gerne in einem Kommentar hinterlassen. Dann erweitere ich die Linksammlung im Artikel. Danke.

Scheitern. Erziehen. Glücklich scheitern.

Wohnung. Eine Ansammlung von Kinderspielzeug. Dazwischen die letzten verbliebenen Erinnerungsstücke an eine kinderlose Zeit. Gut verstaut und in Sicherheit. Und dann, plötzlich, packt mich der Putzwahn. Von Zeit zu Zeit stehe ich in der Wohnung und habe einen Blick von außen. Als ob ich da gar nicht wohnen würde. Und ich erschrecke.

„Langweilig, mir ist so langweilig“, erwähnt Kind 2 samstags gelangweilt. Nach weiteren Selbstgesprächen, in denen es über die nächste Aktivität entscheidet, schmettert mir ein „Darf ich putzen?“ entgegen. Minuten später stehen wir mit feuchtem Wischtuch, Staubsauger und anderen Utensilien bewaffnet im Kinderzimmer. Uninteressant, wenn man zuerst alle blockierenden Möbel aus dem Weg räumt. So deute ich zumindest den Blick von Kind 2.

Einsatz.

Mit Wischtuch krabbelt Kind 2 auf allen Vieren in die letzten Winkel des Zimmers. Meiner Einschätzung nach lohnen sich Kinder tatsächlich. Kein Winkel zu eng, keine Wollmaus sicher. Die kleinen Hände erwischen noch eine kleine, sich auf der Flucht befindlichen Spinne.

Mit einem „Sauber“ verabschiedet sich die kleine Menschenkehrputzmaschine. Was sich so vorteilhaft und reibungslos liest, bleibt diesmal an mir hängen. Die Feinarbeit. Dazu muss ich anfügen, dass ich eher der Mensch fürs Grobe bin. Staubsaugen? Klappt. Couch wegschieben und darunter staubsaugen fällt hingegen unter Feinarbeit. Außerdem besetzt Kind 2 die Couch schon wieder. Keine Chance.

Im Kinderzimmer wische ich kurz die restlichen Ecken, um anschließend das Finale einzuläuten: Staubsaugen. Fertig. Kein Hexenwerk. Kind 2 kontrolliert meine Arbeit und bestätigt mit einem anerkennenden „So können wir das lassen, Papa. Das reicht jetzt.“ meine Tätigkeit. Überhaupt ist es wichtig. Also die Bestätigung. So geben Kinder einem doch das Gefühl, dass 5 Minuten Wischen und Putzen tatsächlich völlig ausreichend für ihr Wohlbefinden sind.

„Was machst du mit all den Spielsachen hier?“ pfeift es aus Kind 2 heraus. Vor einem Tisch stehend bestaunt es Spielsachen, die wir gemeinsam beim Putzen aus den letzten Winkeln des Zimmers herausgefischt haben. Mir schiesst ein „Das kommt alles weg“ durch den Kopf, was aber gleich durch ein pädagogisches Meisterwerk abgelöst wird, wie nur ich es mir ausdenken kann.

Kinderzimmer-Flohmarkt! Kinderzimmer-Flohmarkt! Alle Kinder, die noch einige ihrer Spielsachen benötigen, können diese jetzt bei mir kaufen. Zu extrem günstigen Preisen. Ist ja Flohmarkt. Handeln erlaubt. Was nicht verkauft wird, wandert in eine Tüte.“

Kind 1 und 2 betreten ungläubig das Kinderzimmer. Ein „Mit echtem Geld?“ Duett wird vorgetragen. Ja sehe ich denn aus, als ob Kinderzimmer-Flohmarkt ein Spiel wäre? Beide Kinder holen ihre Geldbeutel. Der Verkauf startet. Unglaublich, für was Kinder alles Geld zu zahlen bereit sind. Kind 1 kauft ein drei Monate altes eigenes Gemälde, ein paar Autos und das gesammelte Loom Bänder Werk. Kind 2 sichert sich das gebastelte Holz-Schwert, den Glitzer-Nagellack, irgendein gebrochenes Lego-Teil und einiges mehr. Während dem Verkauf lernen wir, wie wichtig es ist, geschickt zu verhandeln. Die Kinder gewinnen. Die Teile gehen alle zwischen 1 und 5 Cent weg.

Der Tisch ist leer. Alles verkauft. In diesem Moment fühle ich mich so gut, wie selten zuvor. Wann bitte hat jemals ein Mensch an einem Flohmarkt wirklich alles verkauft? Ich fühle mich großartig. Fast einzigartig. Bis mir mein Ziel des Flohmarkts in den Kopf kommt. Mein pädagogisches Meisterwerk. Ursprünglich wünschte ich mir doch, dass die Kinder sich auf spielerische Art und Weise lernen von Dingen zu trennen, die total nutzlos sind. Wie interpretierbar das „Nutzlos“ ist, verstehe ich nun viel besser. Mein persönlicher Lerneffekt des Flohmarkts.

Und irgendwie fühlt es sich trotzdem gut an, alles verkauft zu haben und vor einem leeren Tisch zu stehen. Kind 1 und 2 bekommen ihr investiertes Geld natürlich zurück. Ein „Siehst du Papa, habe ich doch gewusst, dass dein Plan nicht funktioniert!“ begleitet mich zur Kaffeemaschine. Ich brauche eine Pause. So ein pädagogisches Meisterwerk ist wirklich anstrengend.

Mein Fazit nach dem Kaffee lautet: Scheitern sollte man mit Freude. Aus Überzeugung. Aus einem guten Gedanken heraus. Scheitern macht Freude und glücklich. Selbstironie inklusive. Ende.

Urlaub in Italien: Disney Cars in der Realität

Nachdem ich bisher noch keine Zeit hatte, den Urlaub textlich zu verarbeiten, möchte ich ein kurzes Highlight hier festhalten. Die Disney Cars Phase der Kinder ist glücklicherweise schon wieder vorbei. Zu Hypes habe ich generell einen schweren Zugang. Und tatsächlich könnte der ganze Cars Hype in der Realität viel besser funktionieren, als in Animationsfilmen mit angeschlossener Merchandising Maschinerie.

In der Realität sehen diese Autos deutlich besser aus. In Italien steht zum Beispiel dieser wunderbare Citroën Bus. Die Kinder standen minutenlang davor, schielten ins Auto rein und waren einstimmig der Meinung: „Nächstes Jahr fahren wir mit diesem Bus in den Urlaub.“

Am Ende entschieden sie sich doch für Pizza und Eis.

Flohmarktfund: Das große Buch der Kinderspiele

Flohmarkt. Schnäppchenmarkt. Meistens. Ich mag Dinge, die eine Geschichte haben. Ein Tisch, der nicht perfekt und neu aus dem Möbelhaus der Wahl per Express in die Wohnung getragen wird. Ein Stuhl, der ein paar Jährchen die Bekanntschaft plattgesessener Pos gemacht hat ist ein treuer Begleiter. Ein erfahrener Stuhl, der weiss, was seine Aufgabe ist. Standhaftigkeit.

Und dann ist da noch mein Faible für alte Bücher. Für grafisch schöne oder besondere Bücher. So werden wir heute auf einem Flohmarkt fündig. Zwischen Sonnenschein und Regen entdecke ich „Das große Buch der Kinderspiele“ von Emanuela Bompiani. Aus dem Jahr 1971. Yippieeh. Darin sind 300 Spiele und Beschäftigungen für drinnen und draußen, für Ferien und Feste, für Tüftler und kleine Patienten, an allen Tagen des Jahres. Zumindest verrät dies das Cover. Apropos Cover: das ist aus grafischer Sicht schon wieder so schlecht, dass es das Potential besitzt, ein Klassiker zu werden.

Das große Buch der Kinderspiele von Emanuela Bompiani 1971

Cover „Das große Buch der Kinderspiele“

Aufgeschlagen überrascht mich das Buch. Tolle, einfache Illustrationen in Verbindung mit unterschiedlichen Farben. Dazu ein cleveres, schnell zu begreifendes Konzept bezüglich des Alters und der Spieleranzahl. Genau richtig für Menschen wie mich, die eher visuell als rational denken. Im Buch selbst finden sich einige nette Spiele und Bastelanleitungen, z.B. wie man von Blättern, Schneckenhäusern und vielem mehr einen Gipsabruck macht.

Apropos: Habt ihr in eurer Kindheit auch noch Mundharmonika auf einem Kamm gespielt? In Zeiten, in denen Kind 1 und 2 am Smartphone oder an der Wii spielen, fragt sich der geneigte Leser natürlich: warum keine digitale, oder zumindest echte Mundharmonika? Um ehrlich zu sein: wahrscheinlich, weil mir die Abwechslung wichtig ist und noch wahrscheinlicher, weil ich etwas Nostalgie im Leben ganz angenehm finde. Und Kreativität.

MUNDHARMONIKA – Faltet einen ca. 8 cm breiten Streifen Pergamentpapier einmal in Längsrichtung und legt einen Kamm hinein, so daß die Zähne den Knick berühren. Nun müsst ihr das Papier nur noch mit der Faltstelle leicht an die Lippen legen und den Kamm hin und her bewegen, indem ihr euer Lieblingslied summt.

Daneben gibt es auch Spiele, die einige Klischees erfüllen. So zum Beispiel das Spiel „Vereinigte Staaten: Bum, bum, wir sind da.“ Kinder stellen sich in Frontlinien auf und versuchen die Linien des Gegners zu durchbrechen. Kann man aber in Anbetracht des Veröffentlichungsjahrs von 1971 durchaus nachvollziehen. Vietnam und so. Muss man nicht spielen.

Das große Buch der Kinderspiele von Emanuela Bompiani 1971

Papierhelm – „Das große Buch der Kinderspiele“ von Emanuela Bompiani

Das große Buch der Kinderspiele von Emanuela Bompiani 1971

Mit Papier und Bleistift – „Das große Buch der Kinderspiele“ von Emanuela Bompiani

Das große Buch der Kinderspiele von Emanuela Bompiani 1971

Gedächtnistraining – „Das große Buch der Kinderspiele“ von Emanuela Bompiani

Das große Buch der Kinderspiele von Emanuela Bompiani 1971

Ohr und Nase – „Das große Buch der Kinderspiele“ von Emanuela Bompiani

Das große Buch der Kinderspiele von Emanuela Bompiani 1971

Der Elefant fliegt – „Das große Buch der Kinderspiele“ von Emanuela Bompiani

Magischer Zauberwürfel

Seit Geburt habe ich zur Mathematik kein wirkliches Verhältnis aufgebaut. Die Evolution behauptet, dass die Verknüpfung der dafür zuständigen Synapsen bei mir schlichtweg vergessen wurde. Absichtlich. Ein Defizit, das sich irgendwann rächen wird. Dachte ich früher. Seit letztem Wochenende habe ich Gewissheit. Dank einem guten Freund und Kind 1.

Als in der Blüte seines Lebens stehender Programmierer beschäftigt sich der gute Freund ganz selbstverständlich mit Logiken, Algorhythmen Algorithmen und mathematischen Formeln. Während des Besuchs entdeckt er einen kleinen Zauberwürfel. Kind 1 weicht ihm nicht mehr von der Seite und ich geniesse die Zeit, in der sich beide dem mathematischen Frohsinn hingeben. Vereinzelt fliegen Wortfetzen wie „Ebene 1“ oder „Algorithmus“ als Schweine verkleidet durch den Raum, was mich dazu veranlasst, für einen kurzen Moment die Augen zu schliessen. Mathematik macht müde. Die Alliteration des kleinen Mannes.

Eine Stunde später weckt mich Kind 1, indem es freudig auf mir umherspringt. Kinderaugen leuchten strahlen glitzern mich an. Der Würfel ist gelöst. Jede Seite wird stolz präsentiert. Trommelwirbel. Rot, gelb, weiss, blau, grün und orange. Tatsächlich, alle Farben stimmen. Natürlich frage ich mich, ob der Würfel unter regulären Bedingungen gelöst wurde. Man will ja auch mal ein strenger Vater sein. Die farbigen Aufkleber werden überprüft. Das Umkleben der Farben erscheint mir bis heute die einzige Möglichkeit, den Würfel lösen zu können. Ich spreche da aus Erfahrung.

Der gute Freund erzählt mir von diversen Internetseiten, wo Lösungswege zu finden sind. So hat man das Rätsel also gelöst. Gut, ich komme aus einer Zeit, in der sehr viele Freunde stolze Besitzer eines Zauberwürfels waren. Gelöst haben das Rätsel aber maximal 0,01%.

Bin ich froh. Danke, liebes Internet. Du machst vieles einfacher.

Erspartes gut investieren

Der Abschied des guten Freundes fällt schwer, aber Kind 1 fasst einen Vorsatz. Nach einem lapidaren „Tschüß“ zählt er seine gesparten Taler. „Reicht das für einen Zauberwürfel, Papa?“ Endlich darf ich wieder mitspielen, denn wo man Dinge in diesem Internet bestellt, das weiss ich. Ein Pocket-Zauberwürfel ist für die gesammelten Taler zu haben und so besorgen wir den kleinen Anfängerwürfel. Mit 4 Farben auf jeder Seite. Für Kinder geeignet. Auf YouTube habe ich ein 3-jähriges Mädchen gesehen, das den Würfel spielend einfach löst.

Zu Hause packen wir den Würfel aus und begeben uns auf die Suche nach der Lösung. Im Internet. Nun gut, ich bin bereit mich in die Materie einzulesen.

Zauberwürfel in 6 Sekunden lösen

Nach wenigen Sekunden finde ich eine Internetseite, die meinem Verständnis der Lösungssuche sehr entgegen kommt:

Kind 1 ermahnt mich zur Vernunft. Die Algorithmen sind für Anfänger wie mich nicht einfach zu verstehen: right inverted, down inverted, down inverted, right, down, right inverted, down inverted, right und ein optionales down bringen mich zurück in die Realität. Die Anweisungen, wie der Würfel gedreht werden muss, entsprangen mathematischen Gehirnen. Kind 1 und ich geben nicht auf. Nach 30 Minuten haben wir eine Seite mit richtigen Farben. Ein Achtungserfolg.

Kind 1 überkommt die Müdigkeit und es legt sich ins Bett. „Du kannst ja gerne noch weiter üben, Papa.“ Tatsächlich sehe ich mir ein Video mit der Lösung für den kleinen Würfel an. Ein junger Mann mit witzigem Dialekt dreht die Seiten des Würfels wild hin und her. Als unterwürfiger Mathematiker folge ich penibel jedem einzelnen Schritt.

20 Minuten später: der Würfel ist gelöst. Das läuft gut. Mein ständig sich selbst überprüfendes Ich dreht den Würfel allerdings wieder wild durcheinander. Man möchte ausschliessen, dass es sich beim Lösungsweg um Zufall handelte. 2,5 Stunden später, es ist inzwischen 00.45 Uhr, lege ich den gelösten Würfel erschöpft auf den Tisch.

Zauberwürfel mit Roboter und Smartphone lösen

Kein Wunder, die Recherche ergab: es gibt 43.252.003.274.489.856.000 Möglichkeiten den Rubik´s Cube auszurichten. Zukünftig leihe ich mir den Cubestormer 3. Einen Lego-Roboter, der über eine Smartphone App gesteuert wird und nur 3,253 Sekunden braucht, um den Rubik´s Cube zu lösen. Man will ja vom Leben noch was haben.

(Video Direktroboter)